…ist etwas, das ich sehr gerne tue. Heutzutage passiert das leider sehr selten, doch es tut mir gut, zu wissen, dass ich es zumindest immer mit dabei habe. Deshalb geb ich ihm auch einen Platz im Reisegepäck für den Zug.
Das Praktische am Tagträumen: es wiegt mal wieder gar nichts und nimmt auch keinen Platz weg und gleichzeitig ist es etwas, das mir viel Erleichterung und Entspannung schenken kann.
Ich hab vor Allem als Kind gerne taggeträumt. Da konnte ich ziemlich lang in kreativen Fantasiewelten verbringen, die nur in meinem Kopf stattfanden. Heute ist dieser Raum größtenteils vom rationalen Denken eingenommen worden. Doch wieso eigentlich? Wieso wurden und werden wir so trainiert, möglichst alles mit unserem logisch denkenden Apparat aufzunehmen und zu analysieren und diesen kreativen Teil, der oft viel mehr Spaß macht, links liegen zu lassen?
In den heutigen Zeiten wäre es so wichtig, mit viel Kreativität und neuen Denkanstößen die Herausforderungen anzugehen, die sich uns präsentieren. Das passiert schon auch, doch aus meiner Wahrnehmung viel zu wenig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich durch’s Tagträumen auf einmal auf Lösungen für Probleme gekommen bin, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Nicht immer, aber doch so oft, dass ich diesen „Ansatz“ nicht missen möchte.
Als ich letztens ein paar Singvögeln dabei zusah, wie sie es sich am Vogelhäuschen schmecken ließen, dachte ich mir: ich flieg da jetzt auch hin, hock mich dazu, frag mal, was denen am besten vom Vogelfutter schmeckt und auch, warum sie eigentlich so viel singen. Und ob sie mir mal beibringen könnten, wie man so ein Vogelnest baut.
Vielleicht ist es eben genau dieses Absurde, dieses "out-of-the-box" Denken, das uns letzten Endes auf ganz andere und viel kreativere Lösungen bringt.
Leider steht das Tagträumen gesellschaftlich gesehen sehr schlecht da. Ein Tagträumer wird eher negativ wahrgenommen.
Das darf sich aus meiner Sicht ändern und so haben wir die Möglichkeit, klangliche Träumereien mit dem Musikzug hinaus in die weite Welt zu tragen. Ist doch eine schöne Träumerei, oder….? ;-)
Text und Song von einem lieben Freund, Martin Schlögl.
Xumbalu, "Shine" https://www.youtube.com/watch?v=8c1ObF83M_U
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